Echtzeitvideoübertragung der Wartesituation an der Rheinfähre Linz-Kripp
Die Videoübertragung der nicht einsehbaren Wartespur vermittelt dem Fährpersonal mehr Transparenz über die Wartesituation. Durch eine Übertragung der Echtzeit-Videoaufnahmen auf Monitore beim Fährführer und im Aufenthaltsraum wird das Fährpersonal bei der Einweisung unterstützt, sodass große Fahrzeuge frühzeitig erkennbar, eine effiziente Einweisung der Fahrzeige und eine optimale Gewichtsverteilung erreicht werden.
Ausgangslage
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist der nördliche Wartebereich auf der Linzer Rheinseite (Fahrzeuge aus Fahrtrichtung Bonn) für das Fährpersonal nicht vollständig einsehbar. Dadurch ist es dem Schiffsführer und dem Einweisungspersonal nicht möglich abzuschätzen, wie viele Fahrzeuge warten und um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt.
Um die Fähre besser auszulasten und das Gewicht optimal zu verteilen, kann nachträgliches Rangieren und Umparken von Fahrzeugen auf der Fähre erforderlich sein, was zu einem längeren Einschiffungsprozess sowie zu längeren Wartezeiten für die Nutzenden der Fähre führt. In Randzeiten (morgens und abends) fährt die Fähre nicht im direkten Pendelverkehr, sondern bedarfsorientiert und wartet einige Minuten bis Fahrzeuge kommen. In diesen Zeitfenstern kommt es derzeit vor, dass nicht frühzeitig sichtbare Fahrzeuge unmittelbar nach Ablegen der Fähre eintreffen.

Luftbild des nicht einsehbaren Wartebereichs

Wartespur an der Fähre Linz Remagen
Monitor in der Fährkabine
Ziele
-Effizientere Einweisung und Gewichtsverteilung von Fahrzeugen
Die Videoübertragung der nicht einsehbaren Wartespur vermittelt dem Fährpersonal mehr Transparenz über die Wartesituation. Durch eine Übertragung der Echtzeit-Videoaufnahmen auf Monitore beim Fährführer und im Aufenthaltsraum wird das Fährpersonal bei der Einweisung unterstützt, sodass große Fahrzeuge frühzeitig erkennbar, eine effiziente Einweisung der Fahrzeige und eine optimale Gewichtsverteilung erreicht werden.
-Ressourcenschonende Taktung des Fährbetriebs & verbesserte Wartesituation
Durch Vermeiden von Umrangieren wird eine Verbesserung des Prozesses erreicht und die Taktung der Fähre erhöht. In Randzeiten führt frühzeitiges Erkennen von „Nachzüglern“ zur Einsparung von Fahrten und Reduzierung von Emissionen
Fährführer-Kabine mit Monitoren
Kamera an der Fähre
Datenverarbeitung
Die Übertragung findet datenschutzkonform ohne die Erhebung von personenbezogenen Daten statt. Die Kamera dient hier als „verlängertes Auge“ des Fährführers. Es werden keine (personenbezogene) Daten gespeichert, verarbeitet oder anderweitig genutzt. Zugriffsberechtigt sind hierfür ausschließlich das Fährpersonal (Einweisungspersonal und Schiffsführer) der Personen- und Autofähren "Linz-Remagen" und "St. Johannes". Ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten finden Sie hier.
Kontakt:
Christian Schlüter
christian.schlueter@linz.de
+49 (0) 15143875011