Smarte Mobilität

Das Handlungsfeld Smarte Mobilität umfasst die Schwerpunkte „Konnektivität von Stadt und Land“ und „Emissionsarme Fähre“. Insbesondere durch die Lage am Rhein stellt die Fähre eine wichtige Mobilitätsoption sowohl für den Touristen als auch den Pendelverkehr dar. Veränderungen des gesellschaftlichen Miteinanders, des Wohn-, Arbeits- und Freizeitverhaltens der Menschen führen zu einem Bedarf an neuen Mobilitätsangeboten. Die heute verfügbaren neuen Technologien ermöglichen und erfordern neue Mobilitätsalternativen, denn digitale Ansätze können dazu beitragen, maßgeschneiderte Lösungen flexibel und anpassungsfähig zu gestalten und damit die Luft- und Umweltverschmutzung zu reduzieren. 

Große Herausforderungen stellen die Schaffung von Alternativen zum motorisierten Individualverkehr sowie die Anbindung der höher gelegenen Ortsteile und Gemeinden an das Rheintal dar. Der Fährbetrieb ist aktuell geprägt von klassischem, fossilen Antrieb (Schiffsdiesel) und teilweise manuellen operativen Prozessen. Weiterhin sind ÖPNV- und Sharing-Alternativen nicht flächendeckend vorhanden bzw. etabliert. In der Linzer Innenstadt besteht ein Konflikt zwischen Park- und Lebensraum. Das Parkplatzdefizit am Rande der Altstadt wird durch konkurrierende Interessen zwischen Einwohnerinnen und Einwohnern, Besucherinnen und Besuchern, Schülerinnen und Schülern sowie Beschäftigten verschärft. 

Ziel der Smarten Mobilität ist, eine umweltfreundliche, nachhaltige, gemeinschaftliche und für alle zugängliche Art der Fortbewegung zu fördern. Die Maßnahme soll dazu beitragen, Sharing-Ansätze und alternative Mobilitätsangebote zu fördern. Insbesondere die verbesserte Einbindung einer nachhaltigen Fähre in das Mobilitätsverhalten der Nutzenden stellt ein wichtiges Ziel der Smarten Region Linz dar. Ergänzend dazu wird die Ausarbeitung und Umsetzungserprobung eines Gesamtkonzepts angestrebt, welches sowohl die bestehenden Mobilitätsangebote als auch moderne und neue Alternativen integriert.